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Letzte Änderung am: 22.01.2024

Girls'Day 2012

Der Girls'Day 2012 findet am 26. April 2012 statt. Zur zentralen Girls'Day  Webseite geht's hier. Wie in den vergangenen Jahren, bietet das Projekt MINTmachen! auch Veranstaltungen zu diesem Girls'Day an.

In Kursen zu den Themen Mathematik und Informatik geben wir euch von 09:00 bis 14:00 einige Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen. Dabei könnt Ihr wie bei allen Aktionen von MINTmachen! selbst mitwirken und vieles ausprobieren.
Die Veranstaltungen zum GirlsDay richten sich an Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7-10.

MINTmachen! am Girls' Day

Das Institut für Informatik, das Interdisziplinäre Zentrum für wissenschaftliches Rechnen und das Institut für technische Informatik bieten als Teil der Initiative MINTMachen und unterstützt durch das Mathematics Center Heidelberg (http://www.match.uni-heidelberg.de/) am Girls' Day 2012 mehrere Workshops an. Davor findet für alle Teilnehmerinnen ein einführender Vortrag statt, von dem aus die Teilnehmerinnen in die Workshop-Räume gebracht werden.


Anmeldungen für die einzelnen Workshops sind möglich unter

http://www.girls-day.de

Programmablauf

09:00 - 10:00 Vortrag  Dr. Katharina Zweig

10:00 - 11:30 Workshops (Teil 1)

11:30 - 12:30 gemeinsames Mittagessen in der Mensa

12:30 - 14:00 Workshops (Teil 2)

 

Programmpunkte

Mathematisches Institut, Im Neuenheimer Feld 288, Hörsaal 1
Vortrag "Vernetzt und verstrickt - Informatische Analysen für
Biologie, Soziologie, Psychologie und die Wirtschaftswissenschaften
"
Dr. Katharina Zweig

Interdisz. Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR), Im Neuenheimer Feld 368, Raum 520
Workshop "Mathematik ist überall"
Dr. Michael Winckler, IWR der Uni Heidelberg

(Max. 25 Teilnehmerinnen)
Mathematik durchdringt unser gesamtes Leben! Diese Tatsache ist uns aber nur selten bewusst. Mathematik ist die Sprache, in der Wissenschaftler Modelle beschreiben. Ob in der Biologie, der Technik oder der Archäologie: Um Zusammenhänge zwischen Parametern wie Sonnenscheindauer, Kraftübersetzung oder Verwitterung und den Veränderungen eines Sytems zu beschreiben, werden diese Modelle aufgestellt und berechnet.  
 
Einen Einblick in diese Welt der Modelle könnt ihr am Girls´ Day im Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Uni Heidelberg erhalten. Dabei steht Mathematik zum Anfassen und Selbermachen im Vordergrund. Denn manche der in der Forschung verwendeten Modelle kennt ihr schon - sie umgeben Euch und ihr geht täglich damit um! 
 
Wir wollen Euch mit dieser Veranstaltung viele Facetten der Mathematik zeigen, die im Schulunterricht nicht vorkommen. Hier wird Mathematik spannend - und sie hat viele Berührungspunkte mit anderen spannenden Wissenschaften.

 

Workshop "Andere für sich arbeiten lassen - Roboter programmieren" (Im Neuenheimer Feld 350, Raum U014)
Prof. Dr. Barbara Paech, IFI
(Max. 16 Teilnehmerinnen)

Computer sind dann richtig interessant, wenn sie uns das Leben leichter machen. Üblicherweise helfen sie bei der Kommunikation und Informationsverarbeitung. Roboter sind Maschinen, die nicht nur herumstehen, sondern sich von alleine bewegen und auf ihre Umwelt reagieren. Genau das wollen wir in diesem Workshop erreichen. Wir bauen aus LEGO kleine Maschinen und verbinden sie mit dem Computer. Über eine unsichtbare Leitung erhalten die Fahrroboter ihre Anweisungen und führen diese aus. Dabei werden wir entdecken, daß Roboter alleine nicht weit kommen. Mit Fühlern ausgestattet können sie viel besser auf Hindernisse reagieren und auch in schwierigerem Gelände die ihnen zugewiesene Aufgabe meistern. Letztlich gilt aber immer: ein Roboter ist nur so gut, wie die von uns gemachten Programme. Je cleverer wir den Roboter auf seine Ziele vorbereiten, desto besser kommt er zurecht. Schließlich ist es also euer Grips, der entscheidet, wer den besten Roboter baut. (Schlaue Mädchen, die coole Roboter bauen, findet Ihr unter
http://www.smart-girls.info/vk06/smart_girls).

 

 

Workshop: "Digitale Photographie" (Im Neuenheimer Feld 368, Raum 220, 2.OG)
Prof. Dr. Karl-Heinz Brenner, Institut für Technische Informatik als Zentrale Einrichtung der Universität Heidelberg (ZITI)
(Max. 10 Teilnehmerinnen)

Inhaltsbeschreibung:
In einer Gruppe von ca. 10 Teilnehmerinnen werden die Möglichkeiten der digitalen Photographie vorgestellt. An Hand selbst durchgeführter praktischer Beispiele erfahren die Teilnehmerinnen, wie man durch Verständnis der wichtigsten Grundlagen verschiedene Kameras beurteilen und bessere Bilder erstellen kann. Es wird empfohlen, dass jeder die eigene Digitalkamera mitbringt.


Die Inhalte sind:

  • Bildentstehung: Als Einstieg wird erläutert, wie ein Bild optisch entsteht. Dies schafft ein grundlegendes Verständnis hinsichtlich der Bedeutung von Beleuchtung, Brennweite und Bildschärfe.
  • Sensor: Darauf folgend werden die Grundprinzipien von CCD-Sensoren und daraus resultierende Faktoren wie z. B. Helligkeit, Kontrast, Auflösung und Rauschen erklärt.
  • Vorverarbeitung: Es wird demonstriert, wie ein Bild durch die o. g. Messgrößen sowohl mit der Kamera (u. a. Verwendung verschiedener Filter) als auch  durch gezielten Einsatz von Beleuchtungsmitteln und Hintergründen beeinflusst werden kann.
  • Bildkompression: In der Digitalkamera wird die Datenmenge durch Bildkompression drastisch reduziert. Wichtig sind hierbei die Speicherformate und der Zusammenhang zwischen Dateigröße und Bildqualität.
  • Bildverarbeitung: Weiterhin soll beispielhaft demonstriert werden, wie durch Bildnachbearbeitung mit entsprechender Software gezielt Veränderungen oder Hervorhebungen erreicht werden können. Auch hier können die Teilnehmerinnen selbst aktiv werden.
  • Fotoworkshop: Im Anschluss an die Präsentation besteht die Möglichkeit individuelle Aufnahmen mit der eigenen Kamera zu machen und zu analysieren.

Jede Teilnehmerin erhält Informationsmaterial, das auf einen Speicherstick überspielt werden kann.

Workshop: Von "Virtueller Realität" zum "Helikopter selber bedienen"
Prof. Dr. Essameddin Badreddin, Institut für Technische Informatik als Zentrale Einrichtung der Universität Heidelberg (ZITI)
(Max. 8 Teilnehmerinnen)

Virtuelle Realität in der Realität erleben
Im Rahmen dieses Workshops wird der Begriff „Virtual Reality“ und die Erstellung künstlicher Welten durch Computersimulationen den Teilnehmerinnen näher gebracht. In einer Einführung geht es um die vielfältigen Einsatzbereiche dieser Technologie z.B. in der Medizin, für die Luft- und Raumfahrt, in der Industrie, in der Robotik, usw. Die Teilnehmerinnen bekommen die Möglichkeit eine virtuelle Büroumgebung (Wände, Türe, Tische, Schrank, Drucker, Zielpositionen) selbst zu entwerfen und durch diesen virtuellen Raum mit einem virtuellen Rollstuhl manuell oder auch automatisch zu navigieren. Mit dieser Simulationsumgebung können neuartige assistierte Rollstuhlsysteme getestet werden als auch Nutzer mit eingeschränkten Tätigkeiten zur Nutzung des Rollstuhls im Alltag trainiert werden.

Einen Helikopter selber bedienen
Die Regelungstechnik befindet sich überall. Das Problem liegt nur darin, dass sie unsichtbar ist. Zum Beispiel hat das System „Mensch“ sehr viele Regelkreise, ohne die wir nicht lange am Leben bleiben könnten. Wir werden sogar krank, wenn einer unserer Regelkreise nicht mehr richtig funktioniert. Im technischen Bereich ist die Regelungstechnik ebenfalls sehr wichtig. Ohne sie hätten wir u.a. keine Flugzeuge, keine Space-Shuttles, keine Hubschrauber, keine Kraftwerke und Fahrzeuge wie vor 50 Jahren. Darüber hinaus könnte die Industrie ohne die Hilfe der Regelungstechnik nicht ausreichend Lebens- und Heilmittel zur Verfügung stellen. Im Rahmen dieses Workshops machen wir zuerst die Regelungstechnik ersichtlich, dann erfahren wir wie sie überhaupt funktioniert und zum Schluss fassen wir sie anhand von Computersimulationen und einem realen Helikoptermodell an.

Unendlichkeiten, oder: "Warum ist immer ein Zimmer frei in Hilberts Hotel?"
Dr. Andreas Maurischat, Mathematisches Institut
(Max. 20 Teilnehmerinnen)

Von "unendlichen Weiten" hat jeder schon einmal gehört, doch wie soll man sich "Unendlich" vorstellen? In diesem Workshop wollen wir uns mit allen Dingen rund um die Unendlichkeit beschäftigen. Was ist endlich, was unendlich?
Warum gibt es verschieden große Unendlichkeiten? Wie misst man diese Größe? Und warum ist denn nun immer ein Zimmer frei in Hilberts Hotel?

Workshop: "Die platonischen Körper - warum Mathe schön ist!" (Im Neuenheimer Feld 294, Raum 214)
Alexandra Köthe, Institut für Angewandte Mathematik
(Max. 20 Teilnehmerinnen)

Die Menschen sind seit jeher von regelmäßigen Formen fasziniert. Besonders regelmäßige Körper in der Geometrie sind die platonischen Körper, die nach dem griechischen Philosophen Platon benannt wurden. Sie werden ausschliesslich von zueinander kongruenten Dreiecken, Vierecken, bzw. Fünfecken begrenzt und an jeder Ecke treffen genau gleich viele dieser Vielecke aufeinander.
 
Am Anfang der Lösung eines mathematischen Problems steht immer die Neugier und die Fähigkeit ein bisschen genauer hinzuschauen.
Und manchmal kann man mit erstaunlich einfacher Mathematik sehr wichtige und überraschende Erkenntnisse gewinnen!
 
Also, falls ihr euch je überlegt habt, wieso es genau 5
platonische Körper gibt, wie man mit einfacher Mathematik 
bahnbrechende Entdeckungen macht und wieso die Königin der Wissenschaften so viel Spaß machen kann, dann seid ihr bei uns richtig!

Die Girls' Day Veranstaltungen der MINTmachen!-Schulinitiative werden 2012 unterstützt vom Mathematic Center Heidelberg (MATCH).