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Letzte Änderung am: 22.01.2024

Girl's Day 2009 am 23. April

Zum Girls' Day 2009 haben wir wieder ein Programm für die Bereiche ,,Mathematik'' und ,,Informatik'' zusammengestellt. Es gab wieder ein Programm des Projekts MINTmachen!.

In drei Kursen zu den Themen Mathematik und Informatik haben wir euch von 09:00 bis 14:30 einige Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen gegeben. Dabei konntet ihr wie bei allen Aktionen von MINTmachen! selbst mitwirken und vieles ausprobieren.
Die Veranstaltungen zum GirlsDay richteten sich an Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7-10 bzw. der Jahrgangsstufen 10-13:

Jahrgangsstufen 7-10

Das Institut für Informatik, das Interdisziplinäre Zentrum für wissenschaftliches Rechnen und das Institut für technische Informatik bieten als Teil der Initiative MINTMachen (www.mintmachen.de) und unterstützt durch das Mathematics Center Heidelberg (http://www.match.uni-heidelberg.de/) am Girls' Day 2009 jeweils einen Workshop an. Davor findet für alle Teilnehmerinnen ein einführender Vortrag statt, von dem aus die Teilnehmerinnen in die Workshop-Räume gebracht werden.

Anmeldungen sind möglich unter http://www.girls-day.de

9:00-10:00
Otto-Meyerhof-Zentrum (OMZ), Im Neuenheimer Feld 350, Raum U014
Vortrag "Informatik ist viel mehr als Computer und Programmieren"
Prof. Dr. Barbara Paech

Informatik ist überall: Wie kaum eine andere Wissenschaft durchdringt sie nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Auch gerade und dort, wo es keiner sieht - versteckt in Handys, Autos, Haushaltsgeräten und Telefonzentralen - lenkt, reguliert, misst und warnt sie. Den Einfluss darauf sollten wir nicht den Jungs überlassen. In diesem Vortrag möchte ich mit Euch diskutieren, was die Informatik alles Spannendes für Euch zu bieten hat.


10:00-11:30 Workshop I (OMZ, Raum U013):
"Andere für sich arbeiten lassen - Roboter programmieren"
Prof. Dr. Barbara Paech, IFI
(Max. 16 Teilnehmerinnen)

Computer sind dann richtig interessant, wenn sie uns das Leben leichter machen. Üblicherweise helfen sie bei der Kommunikation und Informationsverarbeitung. Roboter sind Maschinen, die nicht nur herumstehen, sondern sich von alleine bewegen und auf ihre Umwelt reagieren. Genau das wollen wir in diesem Workshop erreichen. Wir bauen aus LEGO kleine Maschinen und verbinden sie mit dem Computer. Über eine unsichtbare Leitung erhalten die Fahrroboter ihre Anweisungen und führen diese aus. Dabei werden wir entdecken, daß Roboter alleine nicht weit kommen. Mit Fühlern ausgestattet können sie viel besser auf Hindernisse reagieren und auch in schwierigerem Gelände die ihnen zugewiesene Aufgabe meistern. Letztlich gilt aber immer: ein Roboter ist nur so gut, wie die von uns gemachten Programme. Je cleverer wir den Roboter auf seine Ziele vorbereiten, desto besser kommt er zurecht. Schließlich ist es also euer Grips, der entscheidet, wer den besten Roboter baut. (Schlaue Mädchen, die coole Roboter bauen, findet Ihr unter
http://www.smart-girls.info/vk06/smart_girls).


10:00-11:30 Workshop II (OMZ, Raum U014):
"Mathematik ist überall"
Dr. Michael Winkler, IWR
(Max. 20 Teilnehmerinnen)

In Biologie, Physik oder Chemie werden Modelle verwendet, um sich einen ersten Eindruck über komplexe Zusammenhänge zu verschaffen. Auf dem Computer berechnen Programme die Bewegung von Molekülen oder den Rückgang von Fischbeständen. Was oft nicht klar ist: Mathematische Gleichungen bilden den Kern, um ein solches Modell aufzubauen. In unserem Workshop wollen wir daher nicht einfach ein Anwendungsprogramm bedienen, um Modelle zu simulieren - wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und untersuchen die Mathematik, die zur Formulierung solcher Modelle verwendet wird. Von der Schulmathematik (dem reinen "Rechnen") gehen wir dabei weg und untersuchen die Modelle von drei interessanten Anwendungsgebieten:

  • Räuber- und Beutetiere in einem Ökosystem
  • Der schnellste Weg von Xdorf nach Yhausen
  • Badkacheln müssen nicht langweilig aussehen

An den Themen merkt ihr schon, daß Mathematik sich in ganz vielen Anwendungsgebieten versteckt - vielleicht ist ja eins dabei, bei dem ihr euch schon immer mal gefragt habt: "Wie geht denn das?"
.. mehr zum Workshop

10:00-11:30 Workshop III (INF 348, Raum 013):
"Operation: Laptop"
Prof. Dr. Peter Fischer, Zentrales Institut für Technische Informatik (ZITI)
(Max. 15 Teilnehmerinnen)

Moderne Laptops sind kleine Wunder der Technik! Auf engstem Raum sind alle Komponenten eines 'richtigen' Computers untergebracht: Tastatur, Bildschirm, Akku, CD-ROM, Prozessor, Speicher, Festplatte, Grafik, Kühlung und noch einiges mehr.
In diesem Workshop wollen wir es genau wissen und rücken ein paar Laptops mit Schraubenziehern, Zangen, Mikroskop und Lötkolben zu Leibe. Woher kommt das Licht im Bildschirm? Wie dick ist eigentlich die Tastatur? Gibt es Motoren im Laptop - und wozu? Und wo sind Mikrofon und Lautsprecher? Mitschrauben können alle. Und wer keine Lust zum Anpacken hat, kann auch beim Zuschauen viel Spaß haben!

11:30-13:00 Mittagessen

13:00-14:30 Fortsetzung der Workshops

Jahrgangsstufen 10-13

Das Mathematische Institut bietet am Girls' Day 2009 drei Workshops an. Davor findet für alle Teilnehmerinnen ein einführender Vortrag statt, von dem aus die Teilnehmerinnen in die Workshop-Räume gebracht werden. Nach dem Mittagessen folgt eine Frage-/Diskussionsrunde mit Studentinnen der Mathematik.

Anmeldungen sind möglich unter http://www.girls-day.de. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

9:00-10:00
Mathematisches Institut, Im Neuenheimer Feld 288, Hörsaal 2
Vortrag "Geometrie von Kugeln, Fahrradschläuchen und Brezeln"
PD Dr. Matthias Schneider

Die Anzahl der Ecken plus die Anzahl der Flächen minus die Anzahl der Kanten eines Würfels ergibt die Zahl 2. Das gleiche gilt für den Tetraeder, den Oktaeder und alle weiteren eckigen Versionen einer Kugel. Warum ist das so und welche Zahl erhält man für eine "eckige Brezel"?

10:00-ca.12:00 Workshop I (Mathematisches Institut)
Spieltheorie, oder: "Wie biete ich richtig bei Ebay?"
Dr. Katrin Maurischat, Alexandra Koethe, Peter Barth

Bei einem Spiel will jeder gewinnen. Das ist in vielen Alltagssituationen auch so. Die Spieltheorie formuliert reale Situationen um in "Spielregeln" und sucht dann nach optimalen Strategien. Ein interessantes Beispiel ist Ebay: Mehrere "Spieler" bieten auf einen Artikel. Wann sollte man bieten und wie viel? Wenn es den gleichen Artikel in zwei Auktionen gibt: sollte man bei der ersten mehr bieten oder bei der zweiten? In interaktiven Spielen und mit theoretischen Überlegungen suchen wir nach guten Strategien.

10:00-ca.12:00 Workshop II (Mathematisches Institut)
Königsberger Brückenproblem, oder: "Wie malt man das Haus vom Nikolaus?"
Dr. Katrin Maurischat, Alexandra Koethe, Peter Barth

Leonhard Euler stellte sich im 18. Jahrhundert das Problem, einen Weg in Königsberg über sieben Brücken zu finden, so dass jede Brücke genau einmal überquert wird und man in einem Rundweg zum Ausgangspunkt zurückkommt. Durch seine abstrakte Umformulierung begründete er das Gebiet der Graphentheorie, mit der er das Problem lösen konnte (sogar für eine beliebige Stadt). Auch heute kann man diese anschauliche Theorie in vielen Bereichen anwenden, etwa bei Planungen von Netzwerken und Graphen in der Physik, Informatik, Verkehrswissenschaft usw.

10:00-ca.12:00 Workshop III (Mathematisches Institut)
Unendlichkeiten, oder: "Warum ist immer ein Zimmer frei in Hilberts Hotel?"
Dr. Katrin Maurischat, Alexandra Koethe, Peter Barth

Von "unendlichen Weiten" hat jeder schon einmal gehört, doch wie soll man sich "Unendlich" vorstellen? In diesem Workshop wollen wir uns mit allen Dingen rund um die Unendlichkeit beschäftigen. Warum gibt es verschieden grosse Unendlichkeiten? Wie misst man diese Grösse? Was hat es mit den unendlich vielen Affen auf sich, und warum ist denn nun immer ein Zimmer frei in Hilberts Hotel?

12:00-13:00 Mittagessen

13:00-14:00 Frage- und Antwortrunde mit Studentinnen der Mathematik

Die Girls' Day Veranstaltungen 2009 der MINTmachen!-Schulinitiative wurden unterstützt vom Mathematic Center Heidelberg (MATCH).